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86 Milliarden Neuronen agieren in unserem persönlichen Netzwerk, dem menschlichen Nervensystem. Jede einzelne Nervenzelle bringt es dabei auf weitere 1.000 Verknüpfungen. Ein komplexes Netzwerk, das manchmal Pflege braucht.

Dr. med. Susanne Kallich

Am Nerv der Zeit

Die Neurologie beschäftigt sich mit der Diagnose und der Therapie von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Aufgrund der Fortschritte in den letzten Jahren können wir nun auch auf diesem Gebiet Therapieoptionen anbieten, um Beschwerden zu lindern oder Krankheitsverläufe zu verzögern. Aber nicht nur im Bereich der medikamentösen Therapien, sondern auch physikalische Therapien bieten heute gute Optionen Nervenschmerzen zu lindern oder Lähmungen zu verbessern.

Als Facharzt für physikalische Medizin ist mir nicht nur die akute Behandlung Ihrer Beschwerden, sondern auch die nachhaltige Erhaltung Ihrer Lebensqualität ein Anliegen.

Zusatzausbildung und Diplome

  • ÖAK Diplom für die Sonographie der Halsgefäße
  • ÖAK Zusatzbezeichnung Schmerztherapie
  • ÖAK Fortbildungsdiplom
  • ÖAK Diplom für die Therapie mit Botulinumtoxin bei Spastik

Mitgliedschaft

  • Gesellschaft für Neurologie
  • Gesellschaft für Neurorehabilitation
  • Gesellschaft für Querschnittlähmungen

Fremdsprachen

In unserer Praxis sprechen wir neben Deutsch auch Englisch und Slowenisch.
Dr. med. Susanne Kallich

Therapie von neuropathischen Schmerzen mit Hochton

Das HiToP Hochtontherapiegerät eignet sich zur Behandlung von Polyneuropathien, neuropathischen Schmerzen, Kopfschmerzen, Fibromyalgie und Tinnitus. Neben der für diese neuartige Therapie so typischen stoffwechselfördernden Wirkung wird eine – für den Patienten besonders angenehme – Muskelstimulation erreicht. Die Hochtontherapie arbeitet mit mittelfrequenten, speziell modulierten Wechselstromformen. Studien bescheinigen dieser neuen Therapieform eine deutlich stärker ausgeprägte Verbesserung bei Polyneuropathie als konventionelle Elektrotherapieformen. Sie können pro Quartal fünf Therapien auf Kosten der Kasse durchführen lassen, wenn Sie im selben Quartal noch mehr Therapien möchten, können Sie um 70 Euro weitere fünf erwerben.

Mehr Lebensqualität

Kopfschmerz als eines der häufigsten neurologischen Krankheitsbilder kann vielfältige Ursachen haben, die es gilt im Rahmen eines ausführlichen Gespräches herauszufinden und eine für sie passende Therapie zu finden. Um meinen Patienten alle Möglichkeiten zugänglich zu machen, investiere ich in meine Weiterbildung und bin offen für neue Möglichkeiten. Eine dieser neuen, vielversprechenden Therapiemethoden erfolgt mit monoklonalen Antikörpern. Mit dieser Methode habe ich schon nach kurzer Zeit vor allem bei schweren Migränefällen gute Erfolge erzielt.

Erhöhter Muskeltonus – Botox als geeignete Schmerztherapie

Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks, die einen spastisch, erhöhten Muskeltonus zur Folge haben, führen zu Schmerzen und Problemen der Hygiene durch die daraus resultierenden Fehlstellungen der Gelenke an Armen und Beinen. Mit Botulinumtoxin kann dem Muskeltonus entgegengewirkt und Schmerzen reduziert werden. Diese Methode hilft auch bei Schiefhals oder Kopfzittern. Als zertifizierter Anwender dieser Methode wird meinen Patienten in den meisten Fällen das Medikament von der Kasse rückerstattet.

Botulinumtoxin zeigt sich auch wirksam zur Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms. Dieses betrifft die Muskulatur, die Sehnen und Faszien. Man findet in der genauen Untersuchung oft druckempfindliche, verhärtete Stellen, die sogenannten Triggerpunkte, die sich im Bereich des Schulter-Nackens, aber auch an anderen Körperstellen befinden können. Die Injektion von Botulinumtoxin in die Triggerpunkte bei myofaszialen Schmerz, ist ein neuer Therapieansatz. Derzeit besteht für den Einsatz von Botulinumtoxin für diese Behandlung noch keine offizielle Zulassung und damit auch keine Rückerstattung des Botulinumtoxin durch Ihre Krankenkasse. Ein gutes Ansprechen rechtfertigt aber einen Therapieversuch nach Versagen anderer Therapieoptionen.

Nervenschmerzen behandeln aber wie?

Nervenschmerzen haben einen brennenden, einschießenden, messerscharfen Charakter. Sie können aber auch gürtelförmig einschnüren oder objektiv kalte Füße oder Hände vortäuschen. Mittlerweile gibt es auch hier ein vielfältiges Angebot an Schmerztherapien. Neben den vielerorts bekannten Gabapentin- oder Pregabalin-Therapien, gibt es auch lokale Maßnahmen wie Schmerzpflaster mit Capsaicin, Lokalanästhetika und Salben. Auch Cannabis-Präparate zeigen vielfach eine sehr gute Wirksamkeit. Ebenso erfolgreich wirksam ist die Behandlung mit Botulinumtoxin – vor allem dann, wenn eine Überempfindlichkeit auf Berührung oder Temperatur vorliegt. Für die Behandlung von Botulinumtoxin in der Schmerzbehandlung besteht derzeit noch keine offizielle Zulassung und damit keine Rückerstattung der Kassen. Aufgrund der wissenschaftlichen Datenlage, ist aber ein Therapieversuch bei Patienten gerechtfertigt, wenn andere Therapien nicht ausreichend wirksam sind.

Kribbeln an Armen und Beinen

Die Abklärung von Ausstrahlungen in Armen und Beinen (Ameisenlaufen, Taubheit oder sogar Lähmungserscheinungen) erfolgt durch Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG). Diese Untersuchung ermöglicht Erkrankungen / Verletzungen von peripheren Nerven zu identifizieren und mögliche Ursachen (Polyneuropathie, Kompressionssyndrome, Karpaltunnelsyndrom oder auch Bandscheibenvorfälle) für die geeignete Therapie zu diagnostizieren.

Lähmungen bei Armen und Beinen

Lähmungen an Armen und Beinen können ebenfalls im Rahmen einer Heimtherapie mit dem Stiwell Gerät trainiert werden. Das Gerät wird in der Regel von der Kasse für drei Monate übernommen. Sie werden zuerst von uns eingeschult und bekommen es dann mit nach Hause.

TYPISCHE KRANKHEITSBILDER UND LEISTUNGEN

  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Demenz
  • Epilepsie
  • Schwindel
  • Zittern
  • Schlaganfall
  • Polyneuropathien
  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Therapie von neuropathischen Schmerzen mit Hochton
  • Botoxtherapie bei Spastik, Dystonie und Schmerz
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und Elektromyographie (EMG)
  • Ultraschall der Halsgefäße
  • EEG

BELEGBETTEN KREUZSCHWESTERN

Als Neurologin mit der Zusatzausbildung Schmerzmedizin biete ich für Zusatzversicherte und Privatpatienten die stationäre Betreuung und Behandlung im Sanatorium der Kreuzschwestern an. 

Eine stationäre Behandlung empfehle ich bei:
  • Parkinson Erkrankung – zur Diagnose, oder um unter engmaschiger Supervision eine Umstellung der Medikation durchzuführen. 
  • Akuten Wirbelsäulenbeschwerden mit neurologischen Ausfällen – zur raschen Abklärung und stationärer Behandlung.
  • Akuten und chronischen Kopfschmerzen / Migräne – zur medikamentatösen Einstellung unter ärztlicher Überwachung, Therapieresistenten polyneuropathischen Schmerzen oder dem Syndrom der unruhigen Beine zur Etablierung eines passenden Therapieregimes.

Die Flexibilität des Sanatoriums der Kreuzschwestern ermöglicht in den meisten Fällen eine kurzfristige, stationäre Aufnahme um auch im Akutfall zeitnahe Therapien zu ermöglichen.

Dr. med. Susanne Kallich

Neurozentrum für physikalische & rehabilitative Medizin

Zukünftig plane ich diverse Therapien für Neurologische Patienten anzubieten. Beginnend mit der Hochton-Schmerztherapie bei Nervenschmerzen und die Stiwell Elektrotherapie für Muskellähmungen.

Dr. med. Susanne Kallich
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Dr. med. Susanne Kallich
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UNSER TEAM

Dr. med. Susanne Kallich
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